Anne Krickeberg - Viola da Gamba/Rebec/Schlüsselfidel

Nach musikalischer Früherziehung und zweijährigem Blockflötenunterricht bekam Anne Krickeberg in ihrer Heimatstadt Berlin Violoncello-Unterricht bei Lieselotte Pintsch und Fritz Zumkley.
Nach der Schule und einer kreativen freien Schaffenszeit mit Musik, Film und Performance folgte ein Cellostudium an der Folkwang-Hochschule Essen / Duisburg bei Jürgen Wolf und Tilman Fischer von 1988 bis 1993. Begleitet wurde dies ab 1992 durch ein Gambenstudium bei Hans-Georg Kramer und Theoriekursen an der dortigen Akademie für Alte Musik.
Von 1995 bis 1999 setzte sie das Konzertstudium Gambe als Aufbaustudium an der Musikhochschule Detmold, Abt. Münster, bei Hermann Hickethier fort.
Sie nahm an Meisterkursen für Barockcello und Viola da Gamba u.a. bei Anner Bylsma, Wieland Kuijken, Paolo Pandolfo und Hartwig Groth teil. Anne Krickeberg führt zahlreiche eigene, teils intermediale Projekte durch und wirkte als Musikerin und Künstlerin bei internationalen Tanz-, Film- und Theaterproduktionen mit.
Sie komponiert und spielt im Ensemble „cello en vogue“, dessen Werke 2004 vom WDR gesendet wurden, spielt Rebec, Gambe und Schlüsselfidel bei „Nota Bene“, einem Ensemble für Musik aus Mittelalter und Renaissance und improvisiert bei verschiedenen Anlässen mit wechselnden MusikerInnen.

Internationale Auftritte und eine Tournee nach Taiwan, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen begleiten ihre Unterrichtstätigkeit und die Arbeit an Projekten.
1996 gründete sie das „ensemble varieté musicale“, mit dem sie konzertant, aber auch intermedial mit Schauspielern, Tänzern und Filmemachern an einer lebendigen Musikdarbietung arbeitet.

Gabriele Nussberger: Violine

Gabriele Nußberger schloss ihr Orchestermusikstudium (Violine und Klavier) an der MHS Stuttgart ab. 1988/89 war sie Mitglied der Würtembergischen Philharmonie Reutlingen und spezialisierte sich anschliessend bei A. Bury in London auf Barockvioline.
G. Nußberger konzertiert regelmäßig mit Concerto Köln, La Stravaganza Köln, Sinfonietta Köln, sowie mit dem Neuen Orchester und dem Collegium Cartusianum. Sie spielt als Konzertmeisterin u.a. bei der Accademia Filarmonica Köln. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren ihre Arbeit.

Stefan Horz: Cembalo

Stefan Horz wurde als Sohn eines Musikerehepaares geboren und erhielt bereits als Kind den ersten Musikunterricht. Er studierte zunächst an der Musikhochschule Köln Kirchenmusik und schloss dieses Studium mit dem A-Examen ab.
Ein Orgelaufbaustudium führte ihn an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg, wo er in der Klasse von Prof. Wolfgang Zerer sein Diplom erwarb, ehe er sich dem Cembalo zuwandte und, zurück in Köln, auf diesem Instrument die Reifeprüfung („mit Auszeichnung“) und schließlich das Konzertexamen in der Klasse von Prof. Ketil Haugsand ablegte. Er nahm an zahlreichen internationalen Meisterkursen teil, in denen er u.a. von Bob van Asperen, Glenn Wilson, Harald Vogel und Michael Radulescu unterreichtet wurde.
Stefan Horz konzertierte mit verschiedenen Orchestern der alten Musik – z.B. Concerto Köln oder der Neuen Düsseldorfer Hofmusik – und darüber hinaus als Solist und Kammermusiker mit eigenen Ensembles u.a. bei den Göttinger Händel-Festspielen, dem styriate-Festival in Graz, dem Rheingau-Festival und in der Alten Oper Frankfurt.
Als Spezialist für historisches Continuo-Spiel wirkt er seit einigen Jahren als Cembalist und Organist bei Opernaufführungen an verschiedenen deutschen Bühnen mit, so z.B. Theater Bonn oder Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf.
Er war an Rundfunk- und CD-Produktionen im In- und Ausland beteiligt.
Seit 1998 ist Stefan Horz Nachfolger von Prof. Johannes Geffert als Organist an der Kreuzkirche zu Bonn.